MSc in Mensch-Computer-Interaktion

Durch mobile Geräte und allgegenwärtige Technologien wird das Design und die Entwicklung intelligenter Softwaresysteme und -schnittstellen zunehmend wichtiger. Im englischsprachigen Master of Science-Programm für Mensch-Computer-Interaktion konzentrieren sich die Studierenden auf theoretische und praktische Fragestellungen der aktuellen Informatikforschung in den Bereichen Schnittstellendesign und Entwicklung interaktiver Systeme. Darüber hinaus bietet dieses technisch orientierte HCI-Masterprogramm den Studierenden die Möglichkeit, an interdisziplinären Projekten teilzunehmen. Die Studierenden können Kurse im Rahmen des Programms für Medienkunst und Design sowie Kurse der Fakultät für Architektur und Stadtplanung und der Fakultät für Kunst und Design besuchen.

Das Programm

Dieses internationale Masterstudienprogramm basiert auf den folgenden zwei Grundpfeilern:

• Das Studium einer Vielzahl aktueller Themen im Bereich der Mensch-Computer-Interaktion: Benutzerfreundlichkeit, benutzerzentriertes Design sowie Benutzeroberflächentests und -forschung und innovative Schnittstellentechnologien wie virtuelle Realität, mobile Systeme, adaptive Systeme, gemischte Realität, allgegenwärtiges Computing und grafische Schnittstellen.
• Erwerb von Schlüsselkompetenzen und -fähigkeiten durch einen projektbasierten Studienansatz, der aktives Training in wissenschaftlicher Kommunikation, Präsentation und schriftlichen Fähigkeiten in kleinen Gruppen umfasst.

Forschungsprofil

• Das in vielen Kursen vermittelte Fachwissen orientiert sich stark an den aktuellen Forschungsfragen der Professuren und bietet fundierte theoretische Grundlagen, die durch aktuelle Forschungsfragen und -ergebnisse ergänzt werden. Darüber hinaus sind die Studierenden regelmäßig an aktuellen Forschungs- und Entwicklungsprojekten während ihrer Projekte, Abschlussarbeiten und als studentische Hilfskräfte beteiligt.
• Wissenschaftlich orientierte Seminare und Projekte erfordern ein hohes Maß an selbstständiger Entwicklung wissenschaftlichen Wissens und bieten karriere-relevante Schlüsselqualifikationen. Die Projekte bieten einen Rahmen, in dem die Studierenden erste unabhängige Forschungsinitiativen vorschlagen, umsetzen und verteidigen können.
• Der Zugang zu wissenschaftlicher Literatur (online/vor Ort) für Studierende ist gut, und die Auswahl in der Bibliothek wird kontinuierlich von den Professoren aktualisiert.
• Die Labore der einzelnen Professuren bieten eine hervorragende Infrastruktur für die Umsetzung von Projekten und Abschlussarbeiten. Die Benutzeroberflächen-, HCI- und Computer Vision-Labore sowie ein Multi-User-3D-Display und ein Visual Analytics-Display sind spezifische Beispiele für Einrichtungen, die den Studierenden zur Verfügung stehen.
• In Zukunft wird das neu errichtete ‚Digital Bauhaus Lab‘ den Studierenden ein Arbeitsumfeld von höchstem Standard bieten.
• Die Fakultät für Medien stellt Mittel für zwei oder drei Doktoranden pro Lehrstuhl bereit. In den meisten Fällen hat jeder Lehrstuhl weitere projektfinanzierte Doktoranden, die auch als Tutoren für Projekte und Abschlussarbeiten fungieren. Dies schafft ein hervorragendes Verhältnis von Mitarbeitern zu Studierenden, was zu direktem und intensivem Kontakt zwischen Lehrenden und Studierenden führt.
• Zwei weitere Indikatoren für die Forschungsorientierung des Masterprogramms sind die Beteiligung der Studierenden an internationalen Publikationsaktivitäten und ihre Beschäftigung nach dem Abschluss in einem akademischen oder forschungsorientierten Umfeld.
• Die Forschungsprojekte und Abschlussarbeiten der Studierenden aus dem Masterprogramm führen oft zu Veröffentlichungen auf nationalen und internationalen Konferenzen, an denen die Studierenden aktiv beteiligt sind.
• Darüber hinaus hat ein erheblicher Teil unserer Absolventen begonnen, Doktoratsprogramme innerhalb und außerhalb Deutschlands zu absolvieren.

Die Bauhaus-Universität Weimar ist eine internationale Forschungsuniversität, die sich dem Gedanken des Bauhaus verpflichtet fühlt und daher eine traditionell internationale Ausrichtung hat. Ihr Bestreben ist es, Kunst mit Wissenschaft und Technik zu verbinden, was uns auf einen einzigartigen Weg in Deutschland führt. Das Streben nach Internationalisierung ist kein leeres Wort, sondern ein integrativer Bestandteil unseres Selbstverständnisses und der Orientierung.

Mit Fakultäten und Studienbereichen wie Architektur, Kunst und Design, Bauingenieurwesen und Medien hat die Bauhaus-Universität Weimar eine ausgeprägte Identität.

Die Bauhaus-Universität Weimar ist bekannt für ihr breites Spektrum an Lehr- und Forschungsaktivitäten, die auf bauingenieurtechnischen und architekturorientierten Disziplinen basieren. Heute bietet die Universität ein umfangreiches Spektrum an Lehrveranstaltungen mit etwa 40 Studiengängen, darunter freie Kunst, Design, Webdesign, visuelle Kommunikation, Mediengestaltung, Medienkultur, Architektur, Bauingenieurwesen, Materialwissenschaft, Verfahrenstechnik, Umwelt und Management.

Der Begriff »Bauhaus« steht für Experimentierfreude, Offenheit, Kreativität und eine enge Verbindung zwischen industrieller Praxis und Internationalität. Auf der Tradition der Bauhausbewegung aufbauend, sind alle Fakultäten an der Schaffung öffentlicher Räume beteiligt. Ziel ist es, Wissenschaft, Kunst und Technik analytisch, kreativ und innovativ in der Planung, dem Bau und dem Design aktueller und zukünftiger Lebensräume zusammenarbeiten zu lassen. Praktische Erfahrung spielt in allen akademischen Bereichen sowie in der künstlerischen Entwicklung eine wichtige Rolle.

Prüfung, Zertifizierung und Produktentwicklung sind für Bauingenieure ebenso wichtig wie für Medienentwickler und Designer.

Um sein internationales Image zu definieren und sich erfolgreich als internationale Universität zu etablieren, verfolgt die Universität die Strategie, in allen Bereichen zu internationalisieren. Besonders in den Bereichen Lehre, Forschung und kreativ-künstlerische Entwicklung sollte die internationale Ausrichtung durch verschiedene Mittel und Förderinstrumente verbessert werden. Aus diesem Grund wurde die Internationalisierung im Management durch das Prinzip der Universität verankert. Darüber hinaus wurde die Position der Beauftragten für internationale strategische Kooperationen geschaffen. Ihre Aufgabe ist es, die Internationalisierungsstrategien zu aktualisieren und verschiedene Maßnahmen zu ergreifen.