Master in Wirtschaft

Im Jahr 1970 wurde die Graduate School of Economics die erste Graduiertenschule an einer privaten Universität in Hokkaido, die ein Masterprogramm in Wirtschaftspolitik anbot. Dieses Angebot entstand als Reaktion auf die zunehmende Notwendigkeit, das rasante Wirtschaftswachstum Japans zu überdenken, und als Antwort auf die lokale Nachfrage nach neuen Perspektiven zur Entwicklung von Hokkaido. Seit ihrer Gründung hat die Graduate School of Economics Studenten mit bemerkenswertem Talent in den Bereichen Bildung, Verwaltung, Wirtschaft und anderen Bereichen ausgebildet. Sie hat auch internationale Studenten und Berufstätige aufgenommen, was ihr eine positive Anerkennung in der Öffentlichkeit eingebracht hat. Das Doktoratsprogramm wurde 1995 hinzugefügt und richtet sich an diejenigen, die qualifizierte Forscher an Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen werden möchten, oder an Spezialisten, die eine führende Rolle in der Gesellschaft übernehmen möchten.

Im Jahr 1872 etablierte die Meiji-Regierung Japans erstes Schulsystem, das nach dem französischen System modelliert war. Dementsprechend wurde die erste Grundschule in Sapporo gegründet.

Im Jahr 1875 wurde eine vorübergehende Schule der Kaitakushi (Hokkaido Development Commission) von Tokio nach Sapporo verlegt, wo sie im folgenden Jahr als Sapporo Agricultural College wiedereröffnet wurde. Dies war Japans erste Hochschule, die sich auf Landwirtschaft spezialisierte. Sie war nach dem Massachusetts State Agricultural College modelliert. Bis zur Gründung der ersten Mittelschule in Hokkaido im Jahr 1883 war es jedoch nahezu unmöglich für Schüler, die von lokalen Grundschulen abschlossen, in das Sapporo Agricultural College einzutreten. Außerdem war es schwierig, Schüler vom japanischen Festland zu rekrutieren, da sie Hokkaido als zu weit entfernt und unterentwickelt betrachteten. Um dieses Problem zu lösen, richtete das Sapporo Agricultural College einen Vorbereitungskurs ein, um Grundschulabsolventen die Vorbereitung auf die Hochschulaufnahme zu ermöglichen. Die Aufnahmeprüfung war jedoch so schwierig, dass nur wenige Bewerber zugelassen wurden.

Inmitten solcher Umstände wurde 1885 die Hokkai English School, die Vorgängerin der Hokkai-Gakuen, gegründet. Diese Schule führte alle Unterrichtsstunden mit englischen Lehrbüchern durch und zog nicht nur Schüler an, die in das Sapporo Agricultural College eintreten wollten, sondern auch solche, die eine Sekundarschulausbildung erhalten wollten.

Im Jahr 1901 wurde die Mittelschulabteilung der Hokkai English School gegründet. Die Mittelschule änderte 1905 ihren Namen in Hokkai Middle School, was die Geburt der einzigen privaten Mittelschule in Hokkaido zu dieser Zeit markierte. Shizuka Asaba trat als erster Präsident der Hokkai Middle School sein Amt an. Es wird gesagt, dass er davon träumte, eine Universität in Hokkaido zu gründen.

Im Jahr 1950 eröffnete das Hokkai Junior College, die Vorgängerin der Hokkai-Gakuen-Universität, ihre Fakultät für Wirtschaftswissenschaften (Tages- und Abendkurse). Mit der Gründung des Junior Colleges begannen die Vorbereitungen für die Antragstellung zur Umstrukturierung in eine vierjährige Universität. 1952 eröffnete die Hokkai-Gakuen-Universität ihre Fakultät für Wirtschaftswissenschaften (Tageskurs). Tetsusaburo Uehara trat als erster Präsident sein Amt an, und 259 Erstsemester wurden aufgenommen. Obwohl klein im Umfang, mit 17 regulären Dozenten und zwei Verwaltungsassistenten, wurde Hokkaidos erste private Universität geboren.