Geoinformatik ist ein Studienfeld, das sich mit der Wissenschaft und Technologie befasst, die die Erfassung, Speicherung, Verarbeitung, Produktion, Präsentation und Verbreitung von Geoinformation unter Verwendung der Theorie und praktischen Implikationen der Geodäsie innerhalb der Informationswissenschaftsinfrastruktur behandelt. Der Kern der Geoinformatik ist die geospatialen Analytik, ein Zweig der Datenwissenschaft, der sich auf die Entwicklung modernster Technologien konzentriert, die Prozesse zur Erfassung, Analyse und Visualisierung von geospatialen Big Data unterstützen. Fortschritte in verschiedenen standortbezogenen Technologien (z. B. GPS, Internet der Dinge (IoT), mobile Sensoren, Fernerkundung) und die ständig wachsenden zeitgestempelten, standortbasierten Daten von Sensoren, die so unterschiedlich sind wie Satelliten, Drohnen und Smartphones, haben eine beispiellose Nachfrage und Möglichkeiten für code-affine geospatialen Fachleute geschaffen, die in der Lage sind, die Verarbeitung, Visualisierung und das Finden von Mustern in sowohl strukturierten als auch unstrukturierten Daten zu automatisieren.
Programm-Highlights
Das Ziel des Ph.D.-Programms in Geoinformatik und Geospatial Analytics ist es, den Studierenden umfassende Kenntnisse in Geoinformatik und geospatialen Analytik zu vermitteln, die erforderlich sind, um die großen Herausforderungen von heute zu bewältigen, z. B. Klimawandel, öffentliche Gesundheit, Flüchtlinge und Migration, Verkehrssicherheit sowie Nahrungs-, Wasser- und menschliche Sicherheit von lokalen bis globalen Maßstäben. Die Absolventen des Ph.D.-Programms werden das interdisziplinäre Wissen und die quantitativen Fähigkeiten erwerben, die notwendig sind, um große geospatialen Daten zu verarbeiten und große Probleme zu lösen.